MA in chiropraktischen Medizin

Chiropraktor/in UH

behandeln, anwenden, helfen, heilen, dehnen, beraten

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Was macht ein/e Chiropraktor/in UH?

Die Chiropraktik ist eine eigenständige, ganzheitliche Therapie, die Teile des Bewegungsapparats, insbesondere die Gelenke der Wirbelsäule, allein durch manuelle Einwirkung auf ein Gelenk heilen kann. Mit grösster Präzision und Schnelligkeit führen Chiropraktoren und Chiropraktorinnen ihre Behandlungsmethode durch. Sie bringen das Gelenk kurz über das normale Bewegungsausmass hinaus, ohne dabei die anatomischen oder physiologischen Grenzen zu überschreiten.

Ihre Behandlung hat auch Wirkung auf das benachbarte Gewebe. Sie arbeiten selbständig, ihre Leistungen werden, wie bei Ärzten, von der Krankenkasse übernommen. Ihre Patienten kommen aus eigener Initiative oder durch Vermittlung eines anderen Arztes in ihre Praxis. Als Erstes untersuchen sie den Patienten und stellen die Diagnose. Erst dann nehmen sie die Therapie vor.

Sie kennen verschiedene Behandlungsmethoden, die sie gezielt anwenden, dazu zählen manchmal auch Akupunktur und Akupressur. Sie beraten den Patienten rund um seine Beschwerden, sei dies bezüglich orthopädischen Hilfsmitteln, Gymnastikübungen, Ernährung usw. und betreuen ihn während des Heilungsprozesses.

Was und wozu?

  • Damit der Chiropraktor einer Patientin, die infolge eines Schleudertraumas auch nach längerer Zeit immer noch Beschwerden hat, helfen kann, befragt er sie zuerst über den Unfallhergang.
  • Damit ein Patient mit einem schmerzenden Hüftgelenk Linderung erfährt, wendet die Chiropraktorin bestimmte Massagetechniken, aber auch Akupressur und Akupunktur an.
  • Damit der Chiroptaktor, nachdem er die Gelenke einer älteren Patientin diagnostiziert hat, ihre Beschwerden lindern kann, stellt er einen Behandlungsplan auf.
  • Damit die Chiropraktorin bereits bei jungen Leuten einen guten Einfluss auf deren Gesundheit nehmen kann, engagiert sie sich für eine Präventivkampagne an einer Schule.

Facts

Zutritt
Gymnasiale Maturität, Berufsmaturität mit bestandener Passerelle oder Hochschulabschluss sowie bestandener Eignungstest für die Zulassung zum Medizinstudium.
Ausbildung
3 Jahre Bachelorstudium in Medizin (Chiropraktik) und danach 3 Jahre Masterstudium an der Uni Zürich. Anschliessend 3 Jahre Assistenz und Weiterbildung für die Zulassung zur selbständigen Berufsausübung.
Sonnenseite
Als Chiropraktor oder Chiropraktorin lindert man bei seinen Patienten und Patientinnen die Beschwerden oder nimmt ihnen die Schmerzen. Es ist ein schönes Gefühl, über das nötige Wissen und die Zauberkraft der Hände zu verfügen.
Schattenseite
Manchmal ist man auch in der Chiropraktik am Ende seines Lateins. Es kann nicht allen Menschen geholfen werden, die ein Leiden des Gelenkapparates haben.
Gut zu wissen
Chiropraktoren und Chiropraktorinnen spezialisieren sich oft auf ein bestimmtes Wirkungsfeld, zum Beispiel auf die Behandlung von Sportverletzungen, oder sie konzentrieren sich auf eine Zielgruppe wie Babys oder ältere Leute. Als selbständig Erwerbende können sie allerdings erst nach der Erlangung des eidg. Weiterbildungstitels Fachchiropraktor/in SCG tätig werden, womit sich auch ihr Berufsalltag anders gestaltet.

TOP 10 Anforderungen

unverzichtbar
wichtig
unverzichtbar
sehr wichtig
wichtig
unverzichtbar
unverzichtbar
sehr wichtig
sehr wichtig
wichtig

Karrierewege als Chiropraktor/in UH

Obligatorische Weiterbildung: Schweizer. Chiropraktoren-Gesellschaft – 4 Tage/Jahr.

Eigene Praxis

Doktorat; Spezialisierung in Radiologie, Orthopädie, Neurologie etc. (in den USA oder Kanada)

MAS Public Health, MAS Medical Education (Nachdiplomstudiengang)

Chiropraktor/in UH

Gymnasiale Matur oder gleichwertiger Abschluss (siehe Zutritt)

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