Detailhandelsfachmann/-frau EFZ – Farben

beraten, abklären, bestellen, organisieren, überwachen, planen

Berufsfeld

Verkauf, Gestaltung und Kunst

Bildungstyp

EFZ-Berufe (Lehre)

Verband & Ausbildungsbetriebe

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      Was und wozu?

      • Damit sich der Kunde für die richtige Farbe entscheidet, erklärt ihm der Detailhandelsfachmann – Farben den Unterschied zwischen lösemittelbasierten und wasserverdünnbaren Produkten.
      • Damit die Kundin weiss, wie lange sie die luftdicht verschlossenen Farben und Lacke lagern kann, informiert sie die Detailhandelsfachfrau – Farben über die Haltbarkeit der Produkte und zeigt ihr, wie abgesunkene Pigmente wieder aufgerührt werden können.
      • Damit der Heimwerker seine Hauswand in der gewünschten Farbe streichen kann, mischt diese der Detailhandelsfachmann – Farben auf Bestellung.
      • Damit die gesundheits- und umweltschädlichen Zusatzstoffe der Farben und Lacke nicht ins Abwasser und schliesslich ins Trinkwasser gelangen, nimmt die Detailhandelsfachfrau – Farben abgelaufene Farben und Lacke kostenfrei zurück.
      Facts

      das musst du vorher wissen.

      Sonnenseite

      Als Expertinnen und Experten für Farben, Lacke, Innen- und Aussengebäude, Metallindustrie, Lack für Holz, dekorative Wirkung, Aerosole, Werkzeuge beraten die Detailhandelsfachleute – Farben ihre Kundinnen und Kunden dienstleistungsorientiert und versiert; ein äusserst farbenfroher Job.

      Schattenseite

      Die Arbeitszeiten richten sich in der Regel nach den Öffnungszeiten. Es gibt in dieser Branche nur wenige Ausbildungsbetriebe. Das Lehrstellenangebot ist dementsprechend klein.

      Zutritt & Ausbildung

      Abgeschlossene Volksschule, mittlere oder oberste Stufe.

      3 Jahre berufliche Grundbildung. 1 Tag bis 1½ Tage pro Woche Berufsfachschulunterricht sowie überbetriebliche Kurse ergänzen die praktische Ausbildung. Zu Beginn der Ausbildung entscheidet man sich für den Schwerpunkt «Gestalten von Einkaufserlebnissen» oder «Betreuen von Online-Shops». Wer sehr gute schulische Leistungen erbringt, kann während der Ausbildung die Berufsmaturitätsschule besuchen.

      Detailhandelsassistent/in EBA – Farben: 2-jährige, verkürzte Grundbildung für eher praxisorientierte Jugendliche.

      Skills

      TOP 10 Anforderungen

      Belastbarkeit, Flexibilität
      unverzichtbar
      Fremdsprachenkenntnisse
      sehr wichtig
      Geduld
      wichtig
      Interesse an Beratung, Interesse an Kundenkontakt, freundliches Auftreten
      unverzichtbar
      Interesse an der Branche, kaufmännisches Geschick
      sehr wichtig
      Organisationstalent, Selbstständigkeit
      unverzichtbar
      rasche Auffassungsgabe, Taktgefühl, Diplomatie
      wichtig
      Sinn für Ordnung und Sauberkeit
      wichtig
      Teamfähigkeit
      unverzichtbar
      Verantwortungsbewusstsein
      sehr wichtig

      Je nach Branche werden spezifische Anforderungen gestellt. Hier: Interesse an Farben und Handwerkszeug, gutes Farbempfinden, Ideenreichtum, Verantwortungsbewusstsein (giftige Stoffe, Brandschutz), Interesse an Computerarbeit, Zahlenflair.

      Skills

      Schulische Anforderungen

      Dieses Anforderungsprofil zeigt an, welche Schulleistung angehende Lernende in der obligatorischen Schule mindestens erreichen sollten, um künftig in der Berufslehre und bei der Ausübung des Berufs erfolgreich sein zu können.

      Was bedeutet das für mich?

      Basisleistung grund­legen­de Leistung mittlere Leistung gute Leistung sehr gute Leistung
      Facts

      Gut zu wissen & Karrierewege

      Detailhandelsfachleute – Farben werden von Fachgeschäften für Farben, Lacke und Zubehör, Baumärkten, Fachmärkten von Grossverteilern und Verkaufsstellen von Herstellern beschäftigt. Einige der Berufsleute arbeiten auch als Aussendienstvertreter von Farben- und Lack- herstellern.

      Verschiedene Weiterbildungsangebote des Schweizerischen Instituts für Unternehmensschulung oder beim KV Schweiz. Aufstieg: Erste/r Detailhandelsfachmann/-frau, Filialleiter/in, Einkäufer/in, Verkaufstrainer/in, Geschäftsleiter/in, eigenes Geschäft.

      • Betriebsökonom/in FH (Bachelor)
      • Betriebswirtschafter/in HF, Marketingmanager/in HF (eidgenössisches Diplom)
      • Detailhandelsmanager/in HFP, Marketingleiter/in HFP, Verkaufsleiter/in HFP, Einkaufsleiter/in HFP (eidg. Diplom)
      • Farbdesigner/in BP, Detailhandelsspezialist/in BP, Verkaufsfachmann/-frau BP, Marketingfachmann/-frau BP, Einkaufsfachmann/-frau BP (eidg. Fachausweis)
      • Detailhandelsfachmann/-frau EFZ – Farben
      • Detailhandelsassistent/in EBA oder abgeschlossene Volksschule