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Detailhandelsfachmann/-frau EFZ

Detailhandelsfachmann/-frau EFZ – Kiosk

beraten, abklären, bestellen, organisieren, überwachen, planen

Was macht ein/e Detailhandelsfachmann/-frau EFZ – Kiosk?

Wer die bunte Welt der Kioske liebt, ist als Detailhandelsfachmann bzw. Detailhandelsfachfrau – Kiosk am richtigen Platz. Bei diesem Beruf geht es nicht nur darum, Zeitschriften und Süssigkeiten, Tabakprodukte und Taschentücher zu verkaufen, den schnellen Durst zu löschen oder den rettenden Regenschirm anzubieten.

Detailhandelsfachleute – Kiosk sind ebenso gute Beraterinnen und Berater, verfügen über ein breites Fach- und Sortimentswissen, kennen die Vorschriften bei den Printmedien, Glücksspiellosen, Raucherwaren und alkoholischen Getränken.

Nebst dem Schwerpunkt Beratung können sich Detailhandelsfachleute – Kiosk auch auf die Warenbewirtschaftung spezialisieren. In diesem Bereich kümmern sie sich vor allem um den Warenkreislauf. Sie sind mit modernsten, mobilen Datenerfassungsgeräten ausgerüstet.

Damit überwachen sie den Warenbestand, bestellen bei den verschiedenen Lieferanten und kontrollieren danach die Bestell- und Lieferlisten. Ausserdem nehmen sie Preisänderungen, Produktinformationen und Anregungen von Kunden entgegen. Diese Erkenntnisse geben sie an den Hauptsitz weiter, wodurch das Sortiment der Nachfrage und den Kundenwünschen angepasst werden kann.

Was und wozu?

  • Damit sich die Touristin aus Amerika ein englisches Heftli zur Unterhaltung kaufen kann, zeigt ihr der Detailhandelsfachmann – Kiosk das fremdsprachige Sortiment.
  • Damit der Kunde sein Glück versuchen kann, verkauft ihm die Detailhandelsfachfrau – Kiosk ein Lotterielos, erklärt ihm, wie er es ausfüllen muss und nimmt es danach wieder entgegen, um es bei der Lotterie einzureichen.
  • Damit sich das dreizehnjährige Mädchen keinen Alkohol oder gesundheitsschädigende Zigaretten kaufen kann, weist sie der Detailhandelsfachmann – Kiosk auf die gesetzlichen Vorschriften zum Jugendschutz hin.
  • Damit die Detailhandelsfachfrau – Kiosk stets über ausreichend Waren verfügt, ruft sie regelmässig den Be¬stand mithilfe von mobilen Datenerfassungsgeräten ab und löst bei Bedarf bei den Lieferanten Bestellungen aus.

Facts

Zutritt
Abgeschlossene Volksschule, mittlere oder oberste Stufe.
Ausbildung
3 Jahre berufliche Grundbildung mit Schwerpunkt Beratung und Bewirtschaftung. 1 Tag bis 1½ Tage pro Woche Berufsfachschule.

Wer sehr gute schulische Leistungen erbringt, kann während der Ausbildung die Berufsmaturitätsschule besuchen.

Detailhandelsassistent/in EBA Kiosk: 2-jährige, verkürzte Grundbildung für mehr praxisorientierte Jugendliche. Abschluss: Eidg. Berufsattest.
Sonnenseite
Detailhandelsfachleute – Kiosk sind Retter und Retterinnen in der Not: vom Getränkefläschchen über den Schokoriegel bis zum Zigarettenpäckchen helfen sie dabei, die spontanen Bedürfnisse zu befriedigen. Sie kennen ihr Sortiment an Zeitungen, Zeitschriften, Süssigkeiten, Getränken, Körperpflege- und Geschenkartikeln, beraten und verkaufen stets kundenorientiert und freundlich.
Schattenseite
Die Arbeitszeiten richten sich in der Regel nach den Öffnungszeiten. Je nach Standort des Kiosks unterscheiden sich diese beträchtlich. Während der Berufslehre gelten jedoch die gesetzlichen Bestimmungen des Jugendarbeitsgesetzes, das z.B. die Arbeit nach 23 Uhr oder die Sonntagsarbeit verbietet.
Gut zu wissen
Detailhandelsfachleute – Kiosk sind vor allem in Tankstellenshops und Kiosk-Verkaufsstellen tätig, z.B. in Bahnhöfen, Flughäfen, Spitälern, Einkaufszentren oder Einkaufsstrassen.

TOP 10 Anforderungen

Je nach Branche werden spezifische Anforderungen gestellt. Hier: Interesse an Kioskartikeln, Bereitschaft zu stehender Tätigkeit und unregelmässiger Arbeitszeit, Flair für Zahlen.

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Karrierewege als Detailhandelsfachmann/-frau EFZ – Kiosk

Es gibt viele Berufs- und Fachprüfungen im kaufmännischen Bereich. Ausserdem werden verschiedene Weiterbildungskurse angeboten, z.B. bei der Fachschule für Detailhandel, dem KV Schweiz, dem Institut für Unternehmensschulung (SIU) sowie bei der Valora AG. Aufstieg: Erste/r Detailhandelsfachmann/-frau, Filialleiter/in, Einkäufer/in, Verkaufstrainer/in, Geschäftsleiter/in, eigenes Geschäft.

Betriebsökonom/in FH (Bachelor)

Betriebswirtschafter/in HF, Marketingmanager/in HF (eidg. Diplom)

Detailhandelsmanager/in HFP, Marketingleiter/in HFP, Verkaufsleiter/in HFP, Einkaufsleiter/in HFP (eidg. Diplom)

Detailhandelsspezialist/in BP, Verkaufsfachmann/-frau BP, Marketingfachmann/-frau BP, Einkaufsfachmann/-frau BP (eidg. Fachausweis)

Detailhandelsfachmann/-frau EFZ – Kiosk

Detailhandelsassistent/in EBA oder abgeschlossene Volksschule

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Detailhandelsfachmann/-frau EFZ