Detailhandelsfachmann/-frau EFZ – Möbel
beraten, abklären, bestellen, organisieren, überwachen, planen
Berufsfeld
Verkauf, Holz und Innenausbau
Bildungstyp
EFZ-Berufe (Lehre)
Experten
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Was macht ein/e Detailhandelsfachmann/-frau EFZ – Möbel?
Detailhandelsfachmänner und Detailhandelsfachfrauen – Möbel verkaufen Polstergruppen, Betten, Schränke, Tische, Stühle und alle Arten von Einrichtungsgegenständen. Stilsicher und unter Einbezug verschiedener Einrichtungsmöglichkeiten beraten sie die Kundschaft.
Damit die Detailhandelsfachleute die Möbelstücke zur Zufriedenheit der Kundschaft verkaufen können, erkundigen sie sich nach deren Wünschen, dem Wohnstil sowie der Grösse des Raumes. Bei Bedarf stellen sie die Wohnszenen sogar am Bildschirm dar, damit sich der Kunde ein dreidimensionales Bild machen kann. Am Ende finden sie oft noch die passenden Wohnaccessoires.
Im Lager haben die Detailhandelsfachleute mit der Bewirtschaftung der Möbel zu tun. Am Computer überwachen sie den gesamten Warenfluss. Da finden sie auch das ganze Sortiment und alle Informationen wie Kunden- und Artikelnummern, Preise und Lagerbestände. Sie helfen mit, das Sortiment zu gestalten und tragen die Verantwortung für die attraktive Präsentation der Möbel und Einrichtungsgegenstände im Laden.
In diesem Beruf gibt es zwei Schwerpunkte. Beim «Gestalten von Einkaufserlebnissen» schaffen die Detailhandelsfachleute produkt- und serviceorientierte Erlebniswelten, entwickeln Promotionen, organisieren Kunden-Events und führen anspruchsvolle Verkaufsgespräche. Beim «Betreuen von Online-Shops» kümmern sich die Detailhandelsfachleute um die Warenpräsentation und Abläufe im Online-Shop, erfassen Artikel, pflegen und werten Daten zu Onlineverkäufen und Kundenverhalten aus.
Was und wozu?
- Damit die Kundin in Wohnfragen aller Art gut beraten ist, erklärt ihr der Detailhandelsfachmann – Möbel unter anderem, welche Couch am besten zu ihrer Fototapete passt.
- Damit der Interessent sich vorstellen kann, wie das gewünschte Objekt im Raum wirkt erstellt die Detailhandelsfachfrau – Möbel Zeichnungen und Skizzen oder visualisiert mit CAD-Systemen das gewünschte Möbelstück am Computer.
- Damit die Kundschaft zum Einkaufen angeregt wird, rückt der Detailhandelsfachmann – Möbel die Möbelstücke zu attraktiven, stimmigen Wohninseln zusammen.
- Damit der Kunde die Umwelt nicht unnötig belastet, entsorgt die Detailhandelsfachfrau Möbel – die gebrauchten Möbel und das Verpackungsmaterialien fachmännisch und umweltgerecht.
Facts
das musst du vorher wissen.
Sonnenseite
Detailhandelsfachleute – Möbel möbeln Wohnräume im wahrsten Sinne des Wortes auf. Sie sind Experten bzw. Expertinnen für den Verkauf von Betten, Schränken, Truhen, Kommoden, Hockern, Lampen, Teppichen und vielem mehr.
Schattenseite
Die Arbeitszeiten richten sich in der Regel nach den Öffnungszeiten. Das Verkaufsgespräch ist in dieser Branche sehr zeitintensiv, was nicht jedermann liegt. Der Grossteil des Tages wird im Stehen gearbeitet, Personen mit Fuss- oder Rückenproblemen sollten sich nach anderen Tätigkeiten oder Branchen umsehen.
Zutritt & Ausbildung
Abgeschlossene Volksschule, mittlere oder oberste Stufe.
3 Jahre berufliche Grundbildung. 1 Tag bis 1½ Tage pro Woche Berufsfachschulunterricht sowie überbetriebliche Kurse ergänzen die praktische Bildung. Zu Beginn der Ausbildung entscheidet man sich für den Schwerpunkt «Gestalten von Einkaufserlebnissen» oder «Betreuen von Online-Shops». Wer sehr gute schulische Leistungen erbringt, kann während der Ausbildung die Berufsmaturitätsschule besuchen.
Detailhandelsassistent/in EBA Möbel: 2-jährige, verkürzte Grundbildung für mehr praxisorientierte Jugendliche. Abschluss: Eidg. Berufsattest.
Skills
TOP 10 Anforderungen
Je nach Branche werden spezifische Anforderungen gestellt. Hier: Interesse an Inneneinrichtungen, Sinn für Farben und Formen, zeichnerische Fähigkeiten, Gespür für Trends, Freude an der Arbeit mit Hilfe des Computers.
Skills
Schulische Anforderungen
Dieses Anforderungsprofil zeigt an, welche Schulleistung angehende Lernende in der obligatorischen Schule mindestens erreichen sollten, um künftig in der Berufslehre und bei der Ausübung des Berufs erfolgreich sein zu können.
Was bedeutet das für mich?
Facts
Gut zu wissen & Karrierewege
Detailhandelsfachleute – Möbel sind in Möbelfachgeschäften, bei Grossverteilern, Warenhäusern sowie in Selbstbedienungs-Möbelhäusern angestellt.
Zahlreiche Weiterbildungen im kaufmännischen Bereich oder Angebote des Schweizerischen Instituts für Unternehmensschulung SIU oder vom KV Schweiz. Aufstieg: Erste/r Detailhandelsfachmann/-frau, Filialleiter/in, Einkäufer/in, Verkaufstrainer/in, Geschäftsleiter/in, eigenes Geschäft.
- Betriebswirtschafter/in HF, Marketingmanager/in HF (eidg. Diplom)
- Innenarchitekt/in FH, Produkt- und Industriedesigner/in FH, Betriebsökonom/in FH (Bachelor)
- Detailhandelsmanager/in HFP, Marketingleiter/in HFP, Verkaufsleiter/in HFP, Einkaufsleiter/in HFP (eidg. Diplom)
- Einrichtungsplaner/in BP, Wohntextilgestalter/in BP, Detailhandelsspezialist/in BP, Verkaufsfachmann/-frau BP, Marketingfachmann/-frau BP, Einkaufsfachmann/-frau BP (eidg. Fachausweis)
- Wohnberater/in
- Detailhandelsfachmann/-frau EFZ – Möbel
- Detailhandelsassistent/in EBA oder abgeschlossene Volksschule