Gesundheitsberater/in

beraten, planen, diagnostizieren, interpretieren, zuhören

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Was macht ein/e Gesundheitsberater/in?

Lebensqualität ist uns ein Anliegen. Doch wie kann man das Leben geniessen, wenn man nicht auf die Gesundheit achtet und unnötige oder vorzeitige Leiden provoziert?

Gesundheitsberater und Gesundheitsberaterinnen unterstützen Menschen bei der Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden. Sie führen Beratungen durch, während derer sie mit dem Kunden oder der Kundin nach Lösungen im Alltagsleben suchen. Sie stellen verschiedenste Fragen und greifen dann einzelne Themen auf. Manchmal nehmen Gesundheitsberater und Gesundheitsberaterinnen auch Therapien, z.B. Fussreflexzonenmassage oder Kinesiologie, vor. Sie motivieren den Kunden zur Selbsthilfe, zeigen ihm verschiedene Möglichkeiten auf, vermitteln auch Fachleute, wie Therapeuten, Ernährungsberaterinnen oder Wellness-Trainer.

Gesundheitsberatende arbeiten im Studio für Einzelberatungen, beantworten Fragen telefonisch oder beraten ihre Klienten und Klientinnen auch online per Videotelefonie. Oder sie betätigen sich in der Erwachsenenbildung, halten Vorträge an verschiedensten Orten und schreiben auch Artikel für Zeitungen und Fachzeitschriften.

Was und wozu?

  • Damit der Gesundheitsberater in einem Wellness-Hotel die Gäste zusätzlich zum Wellness-Programm beraten kann, kennt er sich auch mit der Aromatherapie, das heisst mit der Wirkung ätherischer Öle aus.
  • Damit die Patienten und Patientinnen in einer Reha-Klinik bei ihrer Genesung zusätzlich unterstützt werden, stellt die Gesundheitsberaterin individuelle Bewegungs- und Ernährungsprogramme auf.
  • Damit der Gesundheitsberater die Patientinnen und Patienten in einer Kurklinik gezielt begleiten kann, befragt er sie vor jeder Beratung über den Krankheitsverlauf, so dass er eine geeignete Therapie anordnen kann.
  • Damit die Gesundheitsberaterin ihre Klienten und Klientinnen mit Erfolg beraten kann, kennt sie sich aus in allen Fragen zum Blut-, Hormon-, Nerven-, Immun- und Lymphsystem.

Facts

Zutritt
Je nach Schule unterschiedlich. In der Regel gilt: Mindestalter 25 Jahre, Abschluss einer Berufslehre oder Diplom in einem medizinischen, paramedizinischen oder therapeutischen Beruf.
Ausbildung
1–3 Jahre berufsbegleitende Ausbildung.
Sonnenseite
Gesundheitsberater und -beraterinnen leben selber nach dem Motto: «Gesunder Geist in einem gesunden Körper». Dieses Gefühl des Wohlbefindens und bewussten Lebens geben sie daher gerne weiter.
Schattenseite
Patientinnen oder Klienten, die eine Gesundheitsberatung benötigen, jedoch mehr von aussen erwarten als selber einbringen, gibt es immer.
Gut zu wissen
Es geht nicht immer darum, dass Gesundheitsberater und Gesundheitsberaterinnen Leuten helfen, die in einer Rehabilitation sind oder regelmässig an Kopf- oder Rückenschmerzen leiden. In diesem Beruf werden oft auch präventive Massnahmen entwickelt oder die Klienten werden direkt an eine medizinische Fachperson, einen Physiotherapeuten oder eine Ernährungsberaterin weiterverwiesen.

TOP 10 Anforderungen

wichtig
wichtig
wichtig
unverzichtbar
sehr wichtig
unverzichtbar
sehr wichtig
unverzichtbar
unverzichtbar
sehr wichtig

Karrierewege als Gesundheitsberater/in

Fachkurse. Gesundheitsberater und Gesundheitsberaterinnen sind verpflichtet, jährlich eine Weiterbildung zu besuchen.

Gesundheitsförderer/-in FH (Bachelor)

Gesundheitsberater/in

Berufliche Grundbildung (EFZ) oder gleichwertiger Abschluss (siehe Zutritt)

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