BSc in Gesundheitsförderung und Prävention

Gesundheitsförderer/-förderin FH

entwickeln, organisieren, beraten, konzipieren

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Was macht ein/e Gesundheitsförderer/-förderin FH?

Absolventen und Absolventinnen des Studiengangs «Gesundheitsförderung und Prävention» setzen sich für die Gesundheit der Bevölkerung ein. Sie entwickeln Massnahmen und Programme für verschiedene Alters- und Bevölkerungsgruppen, für Organisationen und Betriebe mit dem Ziel, gesundes Verhalten zu stärken, gesundheitsfördernde Lebensbedingungen zu schaffen und Krankheiten vorzubeugen. Mit Themen wie Bewegung, Ernährung, psychische Gesundheit, Sucht- und Unfallprävention setzen sie sich in ihrem Berufsalltag auseinander.

Die Berufsleute arbeiten bei Stiftungen, Verbänden, Non-Profit-Organisationen, Bundesämtern, Beratungsstellen (wie der Beratungsstelle für Unfallverhütung oder der Krebsliga), bei Präventionsfachstellen oder im betrieblichen Gesundheitsmanagement.

Was und wozu?

  • Damit die Bevölkerung gut über eine gesunde Lebensweise informiert wird, entwickelt der Gesundheitsförderer entsprechende Informationsprogramme und Kampagnen (z.B. in den Bereichen Ernährung, HIV/Aids, Burnout oder Tabak- und Alkoholprävention).
  • Damit eine erfolgreiche familienbasierte Gesundheitsförderung sichergestellt werden kann, führt die Gesundheitsförderin Kurse zur Stärkung der Elternkompetenzen in spezifischen Erziehungsfragen durch.
  • Damit bereits im Kindergarten und der Schule gesundheitsrelevante Themen angesprochen werden, entwickelt der Gesundheitsförderer didaktische Materialien für Lehrpersonen (z.B. in der Sucht- und Unfallprävention).
  • Damit auch Menschen höheren Alters beweglich und sportlich aktiv bleiben, baut die Gesundheitsförderin Netzwerke in den Gemeinden auf, um Bewegungsmöglichkeiten für Seniorinnen und Senioren zu schaffen.
  • Damit Migrantinnen und Migranten über ihre Möglichkeiten in der Schweiz informiert werden, moderiert der Gesundheitsförderer Gesprächsrunden zu Gesundheitsthemen.
  • Damit optimale rechtliche und politische Rahmenbedingungen für ein gesundes Leben realisiert werden (wie z.B. das Gesetz zum Schutz vor Passivrauchen oder die Gurtentragpflicht), versucht die Gesundheitsförderin, diese zu beeinflussen.

Facts

Zutritt
Berufs-, Fach- oder gymnasiale Maturität. Mindestens 1-jährige Arbeitserfahrung. Bereits erworbene Berufspraxis in diesem Gebiet wird ggf. angerechnet. Eignungsabklärung.
Ausbildung
3 Jahre Vollzeitstudium, bestehend aus ca. 40 Prozent Präsenzveranstaltungen und ca. 60 Prozent aus Selbststudium. Auch als Teilzeitstudium von 5 Jahren möglich. Vorlesungen, Seminarunterricht, E-Learning, Projektarbeiten und Praktika lösen sich ab.
Sonnenseite
Gesundheitsförderung ist spannend, interdisziplinär und schafft vielseitige Berufsperspektiven, beispielsweise in der Suchtprävention oder im betrieblichen Gesundheitsmanagement.
Schattenseite
Manchmal können Gesundheitsförderer und Gesundheitsförderinnen ihre Ideen nur beschränkt umsetzen, weil die nötigen finanziellen Mittel fehlen.
Gut zu wissen
Gesundheitsförderinnen und Gesundheitsförderer sorgen in ihrem Berufsalltag dafür, dass das Gesundheitspotenzial möglichst vieler gestärkt wird. Hierbei werden Menschen zu einem gesunden Lebensstil motiviert und Voraussetzungen geschaffen, die für die Gesundheit förderlich sind. Damit ist dieser Beruf von grosser Bedeutung. Denn mit der Zunahme chronischer Krankheiten und psychischer Belastungen, dem demographischen Wandel und den Grenzen der etablierten Medizin werden Prävention und Gesundheitsförderung zu einem zentralen Anliegen.

TOP 10 Anforderungen

wichtig
wichtig
wichtig
unverzichtbar
sehr wichtig
unverzichtbar
sehr wichtig
unverzichtbar
unverzichtbar
sehr wichtig

Karrierewege als Gesundheitsförderer/-förderin FH

Weiterbildungsangebote von Fachhochschulen, Universitäten und der ETH im In- und Ausland.

Forschungstätigkeit, Lehre und Doktorat

MAS oder CAS in Management, Organisationsentwicklung, Gesundheitsökonomie oder -wissenschaften etc.

Master of Science (UH) in Gesundheitswissenschaften oder Public Health

Gesundheitsförderer/-förderin FH

Berufliche Grundbildung (EFZ) mit BM oder gymnasiale Maturität oder gleichwertige Ausbildung (siehe Zutritt)

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