Gewebegestalter/in EFZ

beraten, besprechen, entwerfen, rechnen, einrichten, weben, knüpfen

Berufsfeld

Textilien, Gestaltung und Kunst

Bildungstyp

EFZ-Berufe (Lehre)

Lohn

CHF 450

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      Was und wozu?

      • Damit die Gewebegestalterin dem Kunden einen Vorschlag unterbreiten kann, bespricht sie mit ihm Produkt, Verwendungszweck und Vorstellungen, bis sie sich ein klares Bild machen kann, dann schätzt sie den Material- und Arbeitsaufwand ab.
      • Damit sich die Kundin das vorgeschlagene Produkt leichter vorstellen kann, erstellt der Gewebegestalter eine Skizze oder eine Webprobe.
      • Damit die Gewebegestalterin den Webstuhl für das Produkt einrichten kann, berechnet sie die Anzahl der benötigten Längs- und Querfäden (Kett- und Schussfäden) und schneidet sie zu.
      • Damit der gewobene Stoff schön regelmässig wirkt, webt der Gewebegestalter mit gleichbleibendem Arbeitsrhythmus.
      • Damit die Gewebegestalterin das gewünschte Muster erreichen kann, steuert sie beim Weben über Trittpedale die Kettfäden.
      • Damit der Kunde das gewünschte Produkt erhält, verarbeitet und vernäht der Gewebegestalter den handgewebten Stoff.
      • Damit die Gewebegestalterin immer wieder neue Ideen hat, verfolgt sie Modeströmungen und lässt sich von anderen schönen Dingen inspirieren.
      Facts

      Deine Zukunft, unser Anliegen: Das musst du vorher wissen.

      Abgeschlossene Volksschule. Für die Lehre: Gute Leistungen im Zeichnen und Rechnen sind von Vorteil. Für die schulische Ausbildung: Gute Italienischkenntnisse, bestandene Aufnahmeprüfung.

      3 Jahre berufliche Grundbildung in einer Handweberei oder 4 Jahre schulische Ausbildung in Lugano (der Unterricht wird in italienischer Sprache geführt).

      Der Beruf bietet eine schöne Kombination von künstlerischem und handwerklichem Schaffen. Die Berufsleute können ihre Kreativität einbringen und sehen die Produkte vor sich entstehen.

      Das Arbeiten am Webstuhl erfordert Geduld und Ausdauer, muss doch während Tagen gewoben werden. Nicht immer sind die Vorstellungen des Kunden auch die persönlichen. Dann gilt es, Kompromisse einzugehen, das Eigene zurückzustellen.

      Das Stellenangebot in Handwebereien ist eher klein, doch finden sich für Gewebegestalter und -gestalterinnen auch in arbeitstherapeutischen und pädagogischen Bereichen Arbeitsmöglichkeiten. Zum Teil ist allerdings eine Zusatzausbildung notwendig. Kreative und engagierte Berufsleute können ein eigenes Atelier aufbauen.

      Weiterbildungskurse von der Interessengemeinschaft Weben IGW/UTA, von Schulen für Gestaltung sowie von Fachverbänden. Tätigkeit in einem Webatelier als Musterweber/ in oder Musterentwerfer/in in der Industrie, als Kursleiter/in oder Fachlehrer/in oder Aufbau eines eigenen Ateliers. Zusatzausbildung als Aktivierungsfachmann/-frau HF (eidg. Diplom) oder Studium als Ergotherapeut/in FH (BA/MA).

      • Konservierer/in-Restaurator/in FH – Textil, Vermittler/in von Kunst und Design FH (Bachelor)
      • Textil- und Verfahrenstechniker/in HF, Textil- und Bekleidungstechniker/in HF, Produktdesigner/in HF – Textildesign (eidg. Diplom)
      • Fashiondesigner/in HFP, Gestaltungsexperte/-in im Handwerk HFP (eidg. Diplom)
      • Technologiespezialist/in Textil BP (eidg. Fachausweis)
      • Gewebegestalter/in EFZ
      • Abgeschlossene Volksschule
      Skills

      TOP 10 Anforderungen

      Ausdauer, Konzentrationsfähigkeit
      wichtig
      gute Umgangsformen
      sehr wichtig
      handwerkliches Geschick, technisches Verständnis
      sehr wichtig
      Initiative, zeichnerische Begabung, Kreativität
      unverzichtbar
      Interesse an textilen Materialien
      unverzichtbar
      keine Farbsehstörung, keine Allergien
      sehr wichtig
      Kontaktfreude
      wichtig
      Sinn für Farben, Sinn für Formen, gestalterische Begabung
      unverzichtbar
      Vorstellungsvermögen
      unverzichtbar
      widerstandsfähige Konstitution
      wichtig

      Skills

      Schulische Anforderungen

      Dieses Anforderungsprofil zeigt an, welche Schulleistung angehende Lernende in der obligatorischen Schule mindestens erreichen sollten, um künftig in der Berufslehre und bei der Ausübung des Berufs erfolgreich sein zu können.

      Was bedeutet das für mich?

      Basis­leistung grund­legen­de Leistung mittlere Leistung gute Leistung sehr gute Leistung
      Mathematik
      Schulsprache
      Fremdsprachen
      Natur und Technik
      Medien und Informatik