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Leiter/in von sozialen und sozialmedizinischen Organisationen HFP

Eidg. Diplom

Institutionsleiter/in im sozialen/sozialmed. Bereich HFP

leiten, planen, koordinieren, begeleiten, berechnen, besprechen

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Was macht ein/e Institutionsleiter/in im sozialen/sozialmed. Bereich HFP?

Leiter und Leiterinnen von sozialen und sozialmedizinischen Organisationen arbeiten in Institutionen wie Alters- und Pflegezentren, Wohn- und Kinderheimen, Tages- oder Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Sie übernehmen die Verantwortung für den Betrieb, die Finanzen, das Personal und vertreten die Institution nach aussen. Die Arbeit der Leiter und Leiterinnen ist vielseitig: Konzepte erarbeiten und umsetzen, Gespräche führen, Einsätze planen, Sitzungen leiten, mit Behörden und Medien umgehen sowie Mitarbeitende führen.

Leiter und Leiterinnen von sozialen und sozialmedizinischen Organisationen sorgen für einen einwandfreien Betrieb der Institution in organisatorischer, personeller, finanzieller und betreuerisch-pflegerischer Hinsicht.

Was und wozu?

  • Damit der Informationsaustausch zwischen den Fachleuten für Hauswirtschaft besser läuft, erstellt der Leiter von sozialen und sozialmed. Organisationen ein Konzept und organisiert eine Team-Sitzung.
  • Damit der Wohnalltag in einem neuen Pflegeheim sinnvoll geregelt ist, erstellt die Leiterin von sozialen und sozialmed. Organisationen einen Ablaufplan und informiert die verantwortlichen Führungskräfte der betreffenden Bereiche.
  • Damit der Leiter von sozialen und sozialmed. Organisationen einen wirtschaftlichen Wareneinkauf sicherstellen kann, lässt er ein Inventar aufstellen und verschiedene Offerten einholen.
  • Damit der Prozessablauf in einer Kindertagesstätte bei ein- und austretenden Kleinkindern besser geregelt ist, orientiert sich die Leiterin von sozialen und sozialmed. Organisationen auch an den Verbesserungsvorschlägen Eltern und dem Betreuungspersonal.

Facts

Zutritt
Bei Prüfungsantritt:

a) Abgeschlossene Berufslehre oder Tertiärabschluss im Sozial- und Gesundheitswesen sowie 5 (bei EFZ) bzw. 3 Jahre Berufspraxis im sozialen, pflegerischen oder sozialmedizinischen Bereich oder

b) abgeschlossene Berufslehre oder Tertiärabschluss branchenfremd und 5 (bei EFZ) bzw. 3 Jahre Berufspraxis im sozialen, pflegerischen oder sozialmedizinischen Bereich sowie Nachweis Branchenwissen mit Aus-, Weiterbildung von mind. 20 Kurstagen.

In allen Fällen:
– 3 Jahre Führungserfahrung mind. auf Stufe Teamleitung sowie Nachweis der Funktion Bereichsleitung
– alle erforderlichen Kompetenznachweise des vorbereitenden Lehrgangs oder gleichwertiger Abschluss.
Ausbildung
1–3 Jahre, in der Regel berufsbegleitende Vorbereitungskurse.

Hinweis: Die Kurskosten werden teilweise vom Bund übernommen. Absolventen/-innen einer Höheren Fachprüfung können beim Bund einen Subventionsantrag stellen, womit 50% des Kursgeldes (höchstens 10'500.–) sowie zusätzlich 4'000.– (sofern Mitgliedsfirma) aus dem Weiterbildungsfonds zurückerstattet werden.
Sonnenseite
Es ist eine persönliche Bereicherung zu sehen, wie eine Pflege- oder Wohnstätte reibungslose Prozesse aufweist und es den Gästen, Kindern, Betreuungsbedürftigen oder Patienten an nichts fehlt. Gute Organisation und wirtschaftliches Denken und Handeln nützt auch den Mitarbeitenden.
Schattenseite
Mitarbeitende können untereinander Konflikte haben, Stress kann die Zusammenarbeit erschweren und Engpässe durch gleichzeitige Kündigungen erfordern einen Mehraufwand, der nicht immer gelegen kommt.
Gut zu wissen
Als Leiter oder -leiterin von sozialen und sozialmedizinischen Organisationen ist man täglich unterschiedlich gefordert, je nach Wirkungsbereich. Die Berufsleute sind genauso aktiv bei einer Spitex-Organisation wie in einer ambulanten Einrichtung oder einem Pflegezentrum für Betagte. Das Umfeld ist anders, die Ziele bleiben sich gleich.

TOP 10 Anforderungen

sehr wichtig
sehr wichtig
sehr wichtig
wichtig
wichtig
unverzichtbar
wichtig
unverzichtbar
unverzichtbar
unverzichtbar

Karrierewege als Institutionsleiter/in im sozialen/sozialmed. Bereich HFP

Fortbildung (fachlich oder führungsmässig) ist unerlässlich. Dazu gibt es verschiedene Angebote von Fachschulen und Ausbildungsinstitutionen, höheren Fachschulen und Fachhochschulen, Universitäten oder der ETH.

Nachdiplomstudiengänge im Bereich Sozialmanagement, Organisationsentwicklung

Sozialarbeiter/in FH, Betriebökonom/in FH (Bachelor)

Sozialpädagoge/-in HF, Betriebswirtschafter/in HF (eidg. Diplom)

Institutionsleiter/in im sozialen/sozialmed. Bereich HFP

Berufliche Grundbildung (EFZ) oder Tertiärabschluss im Sozial- und Gesundheitswesen (siehe Zutritt)

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Leiter/in von sozialen und sozialmedizinischen Organisationen HFP