Kaufmann/-frau EFZ – Handel

organisieren, schreiben, abrechnen, telefonieren, erfassen, beraten

Berufsfeld

Wirtschaft und Verwaltung, Verkauf

Bildungstyp

EFZ-Berufe (Lehre)

Verband & Ausbildungsbetriebe

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    Ausbildungsbetriebe
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      Was und wozu?

      • Damit der Kaufmann – Handel einer Kundin die Vorteile, Verwendung und Zusammensetzung einer Produktlinie vollumfänglich erklären kann, informiert er sich vorab bei der Herstellerfirma.
      • Damit Haushaltartikel einen besseren Absatz finden, beobachtet die Kauffrau – Handel Konkurrenzprodukte, informiert sich über das Kaufverhalten und bringt ihre Erkenntnisse beim nächsten Kundengespräch mit ein.
      • Damit ein Kunde wunschgemäss bedient werden kann, stellt der Kaufmann – Handel ein auf ihn abgestimmtes Warenangebot zusammen und begründet seine Überlegungen dazu.
      • Damit die Kauffrau – Handel sicher ist, dass die bestellte Ware für eine Kundin termingerecht und sollständig am Zielort eintrifft, spricht sie sich mit der Logistikabteilung ab.
      • Damit der Kaufmann – Handel mit einem Zwischenhändler im Ausland annehmbare Preise aushandeln kann, beherrscht er dessen Sprache in Wort und Schrift.
      Facts

      das musst du vorher wissen.

      Sonnenseite

      Für Kaufleute – Handel ist die Welt manchmal kleiner, denn durch den Austausch mit oftmals internationalen Geschäftspartnern und Lieferanten haben sie einen spannenden Beruf, der über die Grenzen hinausreicht.

      Schattenseite

      Stillsitzen liegt in diesem Beruf nicht drin, sei es infolge der globalen Veränderungen, die Flexibilität und Offenheit verlangen, sei es durch die vielschichtige, z.T. anspruchsvolle Arbeit.

      Zutritt & Ausbildung

      Abgeschlossene Volksschule, oberste Stufe vorteilhaft. Beherrschen des Tastaturschreibens.

      3 Jahre berufliche Grundbildung, eine Fremdsprache obligatorisch (wird von den Kantonen festgelegt). Wahlpflichtfach: zweite Fremdsprache oder individuelle Projektarbeit.

      Berufsfachschule findet im ersten und zweiten Jahr an 2 Tagen, im dritten Jahr an 1 Tag pro Woche statt; mit Berufsmatura durchgehend 2 Tage. Überbetriebliche Kurse runden die praktische und theoretische Bildung ab.

      Wer sehr gute schulische Leistungen erbringt, kann während oder nach der Grundbildung die Berufsmaturitätsschule besuchen. Bei erfolgreichem Abschluss ermöglicht die Berufsmaturität den Fachhochschulzugang (FH).

      Mit gymnasialer Matura ist eine verkürzte 2-jährige Grundbildung (way-up) möglich.

      Kaufmann/-frau EBA – Handel: 2-jährige, verkürzte Grundbildung für mehr praxisorientierte Jugendliche. Abschluss: Eidg. Berufsattest.

      Skills

      TOP 10 Anforderungen

      Diplomatie, Geduld
      wichtig
      Fantasie, Sinn für Zahlen, Vorstellungsvermögen
      sehr wichtig
      Gewandtheit im mündlichen und schriftlichen Ausdruck
      unverzichtbar
      Kontaktfreude, Kundenorientierung
      unverzichtbar
      Lernfreude, rasche Auffassungsgabe
      wichtig
      Organisationstalent, Selbstständigkeit
      unverzichtbar
      Sprachbegabung, Fremdsprachenkenntnisse
      sehr wichtig
      Teamfähigkeit
      unverzichtbar
      Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit
      sehr wichtig
      vernetztes Denken, Merkfähigkeit
      wichtig

      Je nach Branche müssen zusätzlich unterschiedliche Anforderungen erfüllt werden. Hier: Interesse für den Handel.

      Skills

      Schulische Anforderungen

      Dieses Anforderungsprofil zeigt an, welche Schulleistung angehende Lernende in der obligatorischen Schule mindestens erreichen sollten, um künftig in der Berufslehre und bei der Ausübung des Berufs erfolgreich sein zu können.

      Was bedeutet das für mich?

      Basisleistung grund­legen­de Leistung mittlere Leistung gute Leistung sehr gute Leistung
      Facts

      Gut zu wissen & Karrierewege

      Kaufleute – Handel bewegen sich in kleineren oder auch ganz grossen Märkten, je nachdem, ob sie im Detail-, Rohstoff- oder im Fachgrosshandel tätig sind. Dies und die jeweiligen Handelsbeziehungen prägen ihren Arbeitsalltag.

      Weiterbildungsangebote von Fach- und Berufsfachschulen oder Berufs- und Branchenverbänden.

      • Betriebsökonom/in FH, Wirtschaftsingenieur/in FH (Bachelor)
      • Betriebswirtschafter/in HF (eidg. Diplom)
      • Einkaufsleiter/in HFP, Verkaufsleiter/in HFP, Experte/-in Rechnungslegung und Controlling HFP, Marketingleiter/in HFP, Leiter/in Human Resources HFP (eidg. Diplom)
      • Aussenhandelsfachmann/-frau BP, Einkaufsfachmann/-frau BP, Fachmann/-frau im Finanz- und Rechnungswesen BP, Technische/r Kaufmann/-frau BP, Marketingfachmann/-frau BP, HR-Fachmann/-frau BP, Direktionsassistent/in BP (eidg. Fachausweis)
      • Kaufmann/-frau EFZ – Handel
      • Kaufmann/-frau EBA oder abgeschlossene Volksschule