Kaufmann/-frau EFZ – Nahrungsmittel-Industrie

organisieren, schreiben, abrechnen, telefonieren, erfassen, beraten

Berufsfeld

Wirtschaft und Verwaltung, Nahrung

Bildungstyp

EFZ-Berufe (Lehre)

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      Was und wozu?

      • Damit sein Unternehmen erfolgreich produzieren kann, beschäftigt sich der Kaufmann – Nahrungsmittel-Industrie mit der Optimierung der Produkte und den Herstellungsabläufen.
      • Damit sie stets auf dem neusten der Entwicklungen ist, beobachtet die Kauffrau – Nahrungsmittel-Industrie Produkte und Dienstleistungen anderer Anbieter.
      • Damit die Mitarbeitenden, die für die Lagerung der Lebensmittel verantwortlich sind, nicht gegen die Vorschriften und Richtlinien des Lebensmittelrechts verstossen, informiert und unterstützt sie der Kaufmann – Nahrungsmittel-Industrie.
      • Damit der Zahlungsverkehr nicht beanstandet werden kann, kümmert sich die Kauffrau – Nahrungsmittel-Industrie um die Rechnungsstellung, Verbuchungen, Kontoführung, Projektfinanzierung, Jahresabschluss und Budgetfragen.
      Facts

      das musst du vorher wissen.

      Sonnenseite

      Die Schweiz verfügt über eine grosse Anzahl von gut etablierten Nahrungsmittelproduzenten. Kaufleute – Nahrungsmittel-Industrie stossen gezielt in den Bereich der Nischen- und Qualitätsprodukte vor, wo ständig Neuheiten angeboten und höhere Margen erzielt werden können.

      Schattenseite

      Im Inland steigt der Preisdruck. Die Nahrungsmittel-Industrie ist mit gewachsenen Agrar- und standortbedingten Hochkostenstrukturen und mit dem sich rasch internationalisierenden Absatz-Wettbewerbsumfeld konfrontiert. Der Kampf um ein Kuchenstück in einem hoch gesättigten Markt wird durch den Einzug neuer ausländischer Lebensmittel-Discounter zusätzlich verstärkt.

      Zutritt & Ausbildung

      Abgeschlossene Volksschule, oberste Stufe vorteilhaft. Beherrschen des Tastaturschreibens.

      3 Jahre berufliche Grundbildung, eine Fremdsprache obligatorisch (wird von den Kantonen festgelegt). Wahlpflichtfach: zweite Fremdsprache oder individuelle Projektarbeit. Berufsfachschule findet im ersten und zweiten Jahr an 2 Tagen, im dritten Jahr an 1 Tag pro Woche statt; mit Berufsmatura durchgehend 2 Tage. Überbetriebliche Kurse runden die praktische und theoretische Bildung ab.

      Wer sehr gute schulische Leistungen erbringt, kann während oder nach der Grundbildung die Berufsmaturitätsschule besuchen.

      Mit gymnasialer Matura ist eine verkürzte 2-jährige Grundbildung (way-up) möglich.

      Kaufmann/-frau EBA – Nahrungsmittel-Industrie: 2-jährige, verkürzte Grundbildung für eher praxisorientierte Jugendliche.

      Skills

      TOP 10 Anforderungen

      Diplomatie, Geduld
      wichtig
      Fantasie, Sinn für Zahlen, Vorstellungsvermögen
      sehr wichtig
      Gewandtheit im mündlichen und schriftlichen Ausdruck
      unverzichtbar
      Kontaktfreude, Kundenorientierung
      unverzichtbar
      Lernfreude, rasche Auffassungsgabe
      wichtig
      Organisationstalent, Selbstständigkeit
      unverzichtbar
      Sprachbegabung, Fremdsprachenkenntnisse
      sehr wichtig
      Teamfähigkeit
      unverzichtbar
      Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit
      sehr wichtig
      vernetztes Denken, Merkfähigkeit
      wichtig

      Je nach Branche müssen zusätzlich unterschiedliche Anforderungen erfüllt werden. Hier: Interesse für Nahrungsmittel.

      Skills

      Schulische Anforderungen

      Dieses Anforderungsprofil zeigt an, welche Schulleistung angehende Lernende in der obligatorischen Schule mindestens erreichen sollten, um künftig in der Berufslehre und bei der Ausübung des Berufs erfolgreich sein zu können.

      Was bedeutet das für mich?

      Basisleistung grund­legen­de Leistung mittlere Leistung gute Leistung sehr gute Leistung
      Facts

      Gut zu wissen & Karrierewege

      Kaufleute – Nahrungsmittel-Industrie sind meist in grösseren Produktionsbetrieben der Lebensmittelbranche tätig. Die Globalisierung führt zu stetem Wandel. In einem weitgehend gesättigten Markt wie der Schweiz muss die Nahrungsmittelindustrie vor allem mit ausländischen Expansionen wachsen.

      Es bestehen verschiedene Weiterbildungsangebote von Berufsfachschulen, Berufs- und Branchenverbänden.

      • Betriebsökonom/in FH, Wirtschaftsingenieur/in FH (Bachelor)
      • Betriebswirtschafter/in HF, Marketingmanager/in HF (eidgenössisches Diplom)
      • Betriebswirtschafter/in KMU HFP, Einkaufsleiter/in HFP, Verkaufsleiter/in HFP, Aussenhandelsleiter/in HFP, Experte/-in in Rechnungslegung und Controlling HFP (eidg. Diplom)
      • Aussenhandelsfachmann/-frau BP, Marketingfachmann/-frau BP, Einkaufsfachmann/-frau BP, Fachmann/-frau im Finanz- und Rechnungswesen BP (eidg. Fachausweis)
      • Kaufmann/-frau EFZ – Nahrungsmittel-Industrie
      • Kaufmann/-frau EBA oder abgeschlossene Volksschule