Kunststoffpraktiker/in EBA
vorbereiten, programmieren, regulieren, bearbeiten, überprüfen
Berufsfeld
Metall und Maschinen
Bildungstyp
EBA-Berufe (Lehre)
Lohn
CHF 625
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Kurzinfo
Was macht ein/e Kunststoffpraktiker/in EBA?
Kunststoffpraktiker und Kunststoffpraktikerinnen sind an der industriellen und manchmal manuellen Produktion von Kunststoffen und Kautschukgegenständen beteiligt. Sie übernehmen Produktionsaufträge, die sie gemäss Arbeitsanweisung abwickeln. Die Kunststoffarten, Herstellungs- und Bearbeitungsverfahren, auf die sie sich spezialisieren können, sind je nach Unternehmen unterschiedlich.
Die Produkte oder Teile davon, welche die Kunststoffpraktiker und Kunststoffpraktikerinnen herstellen, müssen höchsten Anforderungen genügen. Daher bedienen sie die Maschinen, Anlagen sowie Peripheriegeräte mit grösster Sorgfalt und kontrollieren zum Schluss die Qualität. Danach richten sie die Maschinen für den nächsten Produktionsgang neu ein.
Kunststoffpraktiker und Kunststoffpraktikerinnen arbeiten in Gruppen, unter anderem in Betrieben für die Verpackungs-, Bau-, Fahrzeug- oder Kosmetikindustrie, für die Elektrobranche, den Gerätebau oder die Landwirtschaft.
Verband
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Was und wozu?
- Damit wir über langlebige Produkte wie Spielsachen, Computergehäuse, Verpackungen, Rohre, Haushaltgeräte, Folien etc. verfügen, stellt der Kunststoffpraktiker diese aus unterschiedlichen Rohstoffen her.
- Damit die Kunststoffe fachmännisch gepresst, gestrichen und gespritzt, gewalzt, laminiert oder thermisch bzw. mechanisch bearbeitet werden können, wendet die Kunststoffpraktikerin verschiedene Verfahren an.
- Damit ein Produkt von optimaler Qualität entstehen kann, nutzt der Kunststoffpraktiker sein Fachwissen über die verwendeten Kunststoffe und überwacht gewissenhaft die Herstellung.
- Damit sie der Umwelt Rechnung trägt, führt die Kunststoffpraktikerin die Produktionsabfälle der Wiederverwertung zu oder entsorgt sie fachgerecht nach Vorgabe.
Ausbildungsorte
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Facts
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Abgeschlossene Volksschule.
2 Jahre berufliche Grundbildung.
Berufsfachschule ist 1 Tag pro Woche. Überbetriebliche Kurse runden die Grundbildung ab.
Wer gute Leistungen bringt, kann anschliessend ins zweite Lehrjahr der Grundbildung Kunststofftechnologe/-in EFZ einsteigen. Die Tätigkeiten sind ähnlich; der Beruf ist jedoch anspruchsvoller und der Schulstoff schwieriger. Zudem ist die Verantwortung grösser.
Die Kunststoffindustrie ist eine florierende Branche. Die Arbeitsplätze werden in den nächsten Jahren zunehmen.
Die Fertigungsanlagen laufen rund um die Uhr. Deshalb erfordert die Tätigkeit des Kunststoffpraktikers und der Kunststoffpraktikerin die Bereitschaft für unregelmässige Arbeitszeiten und Schichtarbeit.
Kunststoffpraktiker und Kunststoffpraktikerinnen können die Maschinen und Geräte vorschriftsgemäss bedienen. Da sie tagtäglich mit hohen Temperaturen, hohem Druck und hochwertigen Stoffen arbeiten, müssen sie die Risiken und Gefahren am Arbeitsplatz gut kennen und sich stets an die Richtlinien und Vorschriften halten.
Weiterbildungsangebote von Berufsverbänden, Berufsfachschulen und höheren Fachschulen. Aufstieg: Teamleiter/in, Abteilungsleiter/in, Betriebsleiter/in, Unternehmer/in, Geschäftsinhaber/in.
- Chemiker/in FH, Maschinentechnikingenieur/in FH, Systemtechnikingenieur/in FH (Bachelor)
- Maschinenbautechniker/in HF – Kunststofftechnik (eidgenössisches Diplom)
- Produktionsleiter/in Industrie HFP (eidg. Diplom)
- Prozessfachmann/-frau BP, Automatikfachmann/-frau BP oder Technische/r Kaufmann/-frau BP (eidg. Fachausweis)
- Product Manager/in (Fachausbildung)
- Kunststofftechnologe/-in EFZ (Einstieg ins 2. Lehrjahr)
- Kunststoffpraktiker/in EBA
- Abgeschlossene Volksschule
Skills
TOP 10 Anforderungen
Ebenfalls wichtig ist: Freude an Mathematik, Interesse an Technik und Automation, Bereitschaft zu unregelmässiger Arbeitszeit.
Skills
Schulische Anforderungen
Dieses Anforderungsprofil zeigt an, welche Schulleistung angehende Lernende in der obligatorischen Schule mindestens erreichen sollten, um künftig in der Berufslehre und bei der Ausübung des Berufs erfolgreich sein zu können.
Was bedeutet das für mich?