BSc oder MSc in Meteorologie

Meteorologe/-in FH/UH

messen, analysieren, übertragen, beobachten, dokumentieren, informieren

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Was macht ein/e Meteorologe/-in FH/UH?

Wir alle hören uns Wetterprognosen an, sei es vor einem Ausflug, kurz vor den Ferien oder einfach für den kommenden Tag. Die Wetterprognose wird von Meteorologen und Meteorologinnen erstellt. Sie analysieren die aktuelle Wetterlage anhand von Karten, Statistiken, Messungen, eigenen Beobachtungen und Computer-Modellen. Ihre Auswertungen übertragen sie auf die «Wetterkarte», die für die Prognose dient.

Wetterprognosen werden z.B. an die Medien (Zeitungen, Radio, Fernsehen) verkauft, gehen aber auch an den Luftverkehr, an die Industrie, die Landwirtschaft und an Tourismusunternehmen. Meteorologen und Meteorologinnen beschäftigen sich auch mit klimatischen Fragen, meist im Rahmen von meteorologischen und klimatologischen Studien für Umweltschutz, Landwirtschaft oder Technik.

In der Forschung werden Vorgänge in der Atmosphäre beobachtet und die gesammelten Daten ausgewertet. Auf Grundlage dieser Daten erarbeiten Meteorologen und Meteorologinnen Modelle für die Wettervorhersage, Klimatologie und Agronomie. Sie arbeiten meist an Radar- und Computerbildschirmen.

Was und wozu?

  • Damit er eine möglichst genaue Wetterprognose machen, Wettermodelle und -Wetterkarten anfertigen kann, sammelt der Meteorologe Daten von Wetterstationen, Messstellen oder Flugzeugen, wie die Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Niederschlag sowie Sonneneinstrahlung.
  • Damit sie auf dem Computer die Modellvorhersagen für die nächsten Tage anfertigen kann, arbeitet sich die Meteorologin zunächst in die aktuelle Grosswetterlage ein und wirft einen Blick auf die vorliegenden Satelliten- und Radarbilder.
  • Damit er aus den gesammelten Informationen eine Wetterkarte für die Schweiz zusammenstellen kann, trägt der Meteorologe alle Tief- und Hochdruckgebiete, Temperaturen, den Grad der Bewölkung und die berechnete Regenwahrscheinlichkeit ins Computerprogramm ein.
  • Damit die Bevölkerung nicht von einem Sturm unliebsam überrascht wird, verfasst die Meteorologin eine Unwetterwarnung für die Alpen, in denen es zu starken Winden und Nebel mit einer Sichtweite von maximal 2 Metern kommen kann.

Facts

Zutritt
Bachelorstudium, z.B. in Erdwissenschaften, Geografie, Geowissenschaften. Spezialisierung in Klimatologie oder Meteorologie bevorzugt, z.B. mit einem Masterstudium. Kenntnisse von Informatikanwendungen, gute Kenntnisse einer zweiten Landessprache und des Englischen.
Ausbildung
Die Ausbildung dauert 8–12 Monate an einer Meteorologischen Anstalt (Meteo Schweiz). Es ist auch möglich, ein Meteorologiestudium im Ausland zu absolvieren.
Sonnenseite
Ob es in den nächsten Tagen regnet, die Sonne scheint oder eine Kaltfront für ungemütliche Temperaturen sorgt - Meteorologen und Meteorologinnen können alle verfügbaren Messdaten auswerten, um diese Wetterphänomene akkurat vorauszusagen.
Schattenseite
Meteorologen und Meteorologinnen erhalten häufig Kritik wegen ungenauen oder falschen Wettermeldungen. Die Arbeitszeiten können unregelmässig sein. Je nach Stelle sind auch Einsätze abends, nachts, frühmorgens und übers Wochenende zu leisten. Das Angebot an Ausbildungsplätzen und an Stellen ist äusserst knapp.
Gut zu wissen
Meteorologen und Meteorologinnen arbeiten beim nationalen Wetterdienst MeteoSchweiz, bei privaten Wetterdiensten, in der Forschung, z.B. an Hochschulinstituten, auf Lufthygiene- und Umweltschutzämtern, in Messstationen oder vereinzelt für Umweltverbände, Ingenieurbüros oder Fernseh- und Radiostationen.

TOP 10 Anforderungen

sehr wichtig
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unverzichtbar
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Karrierewege als Meteorologe/-in FH/UH

Fachkurse und -seminare. Nachdiplomstudien.

Doktorat im Bereich Klima oder Meteorologie

Meteorologe/-in FH/UH

Hochschulstudium im naturwissenschaftlichen Bereich (siehe Zutritt)

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