Postautofahrer/in

fahren, transportieren, verkaufen, einkassieren

Komplettes Berufsporträt herunterladen

Was macht ein/e Postautofahrer/in?

PostAuto ist im Grunde die Fortführung der früheren Pferdekutschen und fährt jährlich rund 155 Millionen Fahrgäste ans Ziel. Die Marke ist bekannt für ihre Leistungen im regionalen Personenverkehr.

Fahrer und Fahrerinnen PostAuto vertreten diese Marke. Sie bringen täglich Menschen sicher ans Ziel und transportieren Postsendungen, Gepäckstücke, Velos, Skis, Snowboards. Nach Fahrplan, mit sicherer und ausgeglichener Fahrweise, fahren die Postautofahrer und Postautofahrerinnen die Strecken, in Berggebieten zum Teil auch enge und steile Strassen. Fahrerisches Können und Sie beraten die Fahrgäste, kontrollieren und verkaufen Fahrausweise, helfen, wo nötig, beim Ein- und Aussteigen. Sie bedienen daher auch Rampen und Lifte bei der Hilfe von mobilitätsbehinderten Fahrgästen. Postautofahrer und Postautofahrerinnen übernehmen auch Sonder- und Ausflugsfahrten oder Ersatzfahren, wenn die Bahn nicht fahren kann. Sie bringen ihre Fahrgäste, oft Wanderer und Schneesportbegeisterte, bequem und sicher an die entlegensten Plätze.

Was und wozu?

  • Damit die Wanderin bequem in entlegene Bergtäler kommt, befördert sie der Postautofahrer gemäss Fahrplan auf Kurslinien. In ländlichen Regionen und auf Überlandstrecken verkauft er ihr zudem einen Fahrausweis oder kontrolliert ihr Billett.
  • Damit bei Störungen auf dem Liniennetz rasch für eine Lösung des Problems gesorgt wird, kümmert sich die Postautofahrerin gleich selbst darum und erstellt anschliessend ein Unfallprotokoll.
  • Damit auch Personen mit einer Mobilitätsbehinderung mit dem Bus fahren können, hilft ihnen der Postautofahrer galant beim Ein- und Aussteigen, indem er Rampen und Lifte bedient und immer ein freundliches Wort übrig hat.
  • Damit der Bahnreisende, dessen Bahnverbindung gestört ist, trotzdem pünktlich ans Ziel kommt, springt die Postautofahrerin mit einem Extrafahrzeug spontan ein.

Facts

Zutritt
Mindestens 21 Jahre alt, Führerausweis Kategorie D oder C und mindestens 3 Monate Fahrpraxis oder Kategorie B und mindestens 2 Monate Fahrpraxis. Zudem korrekte und unfallfreie Fahrpraxis, einwandfreier Leumund, gute Gesundheit, Verstehen des regionalen Dialektes. Kenntnisse in Französisch oder Englisch sind in touristischen Regionen vorteilhaft.
Ausbildung
Ca. 4 Monate. Die Ausbildungsdauer ist individuell, je nach Vorkenntnissen, und erfolgt durch die Unterstützung und Betreuung von erfahrenen Berufsleuten.
Abschluss mit Führerausweis Kategorie D.
Sonnenseite
PostAuto ist unverwechselbar. Die gelbe Farbe ist ebenso ein Markenzeichen wie der Dreiklang des Posthorns. Die Gäste verbinden viele schöne Erinnerungen mit dem berühmten Dreiklanghorn, das im Linienverkehr auf Bergpoststrassen zum Einsatz kommt und dessen Klangmotiv aus dem Andante der Ouvertüre zu Rossinis "Willhelm Tell" stammt.
Schattenseite
Postautofahrer und Postautofahrerinnen üben eine sehr verantwortungsvolle Tätigkeit aus und sind während der Fahrten ganz auf sich selbst gestellt. In Berggebieten müssen sie auf teilweise engen und steilen Strassen fahren, auch bei schlechten Witterungsverhältnissen oder Schneegestöber.
Gut zu wissen
Der Arbeitsmarkt für Postautofahrer und Postautofahrerinnen ist regional unterschiedlich. Der Markt ist zunehmend geprägt von der Digitalisierung, dem Wunsch nach nachhaltigen Mobilitätsformen und der Sharing-Ökonomie. Kommt hinzu, dass sich die Rahmenbedingungen mit belasteten Infrastrukturen und neuen Mobilitätsbedürfnissen laufend ändern.

TOP 10 Anforderungen

unverzichtbar
unverzichtbar
sehr wichtig
sehr wichtig
sehr wichtig
unverzichtbar
unverzichtbar
wichtig
wichtig
wichtig

Karrierewege als Postautofahrer/in

Obligatorische Fortbildungskurse.

Fahrdienstleiter/in, Disponent/in

Instruktor/in, Kontrolleur/in

Postautofahrer/in

Mind. 21 Jahre alt und Führerausweis D, C oder B (siehe Zutritt)

Komplettes Berufsporträt herunterladen