Blick auf die Lehre

Lara wirft einen Blick auf ihre bevorstehende Lehre zur Zeichnerin EFZ Fachrichtung Architektur. Wie stellt sie sich diese vor? Auf was freut sie sich? Und gibt es Dinge, auf die sich Lara weniger freut?

Im Sommer startet meine Ausbildung zur Zeichnerin EFZ Fachrichtung Architektur. Da ich oft schnuppern gegangen bin, denke ich, weiss ich recht gut, was mich in den kommenden vier Jahren erwartet. Das einzige, was ich noch nicht kenne, ist die Berufsschule. Ich habe keine Ahnung, was mich dort erwartet. Ich war noch nie dort und mir hat auch noch niemand gross darüber erzählt.

Im Laufe meiner Schnupperlehren lernte ich das Zeichnungsprogramm CAD immer besser kennen. Mit diesem Programm werden die Häuser gezeichnet und konstruiert. Anfangs zeichnete ich nur einzelne Räume oder Möbel, später dann ganze Häuser. Selbst konstruiert habe ich jedoch noch kein Haus. Ich habe erst ein vorgegebenes Haus abgezeichnet und durfte es dann nach meinen Wünschen einrichten. Bei den Schnupperlehren musste ich auch oft Skizzen von Hand anfertigen und Modelhäuser aus Karton bauen. In der Lehre werde ich, glaube ich, hauptsächlich am Computer zeichnen. Wahrscheinlich werden wir nur in der Schule noch Freihandskizzen machen müssen. In der Schule wird sicher Mathematik ein wichtiges Fach sein. Während meinen Schnupperlehren musste ich oft auch einige Matheaufgaben lösen. Wichtig in der Schule werden sicher auch Geometrie und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen sein. Diese beiden Themen mag ich sehr gerne.

Ich mache mir jetzt darüber aber noch nicht gross Gedanken und sehe positiv in die Zukunft.

Auf die Schule freue ich mich eigentlich sehr. Man lernt neue Menschen kennen und im Unterricht nimmt man hauptsächlich Dinge durch, die mir Spass machen, denn es dreht sich ja alles um den Beruf. Natürlich habe ich aber auch einen gewissen Respekt davor, weil ich nicht weiss, wie die Lehrer und Schulkolleginnen und Kollegen sind und ob ich mit dem Schulunterricht mitkomme. Ich mache mir jetzt darüber aber noch nicht gross Gedanken und sehe positiv in die Zukunft.

Während der Ausbildung freue ich mich auf das Zeichnen im CAD. Es macht mir viel Spass und das Arbeiten am Computer gefällt mir auch sehr. Natürlich freue ich mich auch auf das Zusammenarbeiten mit anderen Zeichnern oder auf den Kontakt mit Kunden. Die Mitarbeiter meines zukünftigen Lehrbetriebes habe ich während der Schnupperlehre schon ein wenig kennengelernt und ich freue mich sehr darauf, mit ihnen gemeinsam zu Arbeiten. Beim Unterzeichnen des Lehrvertrages wurde mir erzählt, dass ich auch Baustellen besuchen werde. Auf das bin ich schon sehr neugierig und gespannt.

Kurz gesagt, ich freue mich eigentlich auf alles.

Es gibt auch nichts, was mir Angst bereitet oder etwas das ich nicht mag. Das einzige was mich im Moment noch ein bisschen stört ist, dass ich früher aufstehen muss und um an meinen Ausbildungsort zu kommen, ich den Bus nehmen muss und nicht, wie zur Schule, ich zu Fuss gehen kann. Am meisten freue ich mich darauf, in den nächsten vier Jahren viele neue Leute kennen zulernen und eine gute Ausbildung zu machen. Und natürlich freue ich mich auch, endlich mein eigenes Geld zu verdienen.

Gespannt bin ich darauf und es nimmt mich wunder, ob man im Büro wirklich alles nur noch am Computer zeichnet. Ich will lernen, wie man am besten auf Kundenwünsche eingeht. Ich hoffe, dass ich auch viel über die Architektur erfahre. Wo welche Baustile angesagt sind und wie man den vorhandenen Platz am besten ausnützen kann. Ebenfalls bin ich interessiert an Häusern, welche Solarenergie oder erneuerbare Energien nutzen und hoffe, dass ich auch viel über nachhaltiges Bauen lerne.

Auch wenn meine Lehre erst in einigen Monaten startet, bin ich schon sehr gespannt, was mich im Arbeitsalltag erwartet und ob alles so sein wird, wie ich es mir vorstelle oder ob es komplett anders sein wird. Ich werde es sehen und natürlich dann auch darüber berichten.

| von Lara

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