Laras Berufswahl
12.02.2020 von Lara Lernende berichten
Vor der Sekundarschule habe ich mich noch nie mit meiner Berufswahl auseinandergesetzt. Klar hatte ich meine Vorstellungen als ich noch klein war. Ich wollte Bäckerin, Landwirtin oder Lehrerin werden. Diese Berufswünsche konnten sich dann aber später nicht durchsetzen!
1. Oberstufe
In der ersten Oberstufe setzten wir uns langsam mit der Berufswahl auseinander. Wir arbeiteten mit dem Berufswahltagebuch. Dies ist ein Arbeitsheft für Jugendliche während der Berufswahl. In den ersten Aufträgen ging es darum, uns einzuschätzen, Schwächen und Stärken kennen zu lernen. Anhand dieser Einschätzungen konnten wir schauen, welche Berufe zu uns passen würden. Meine Auswertungen zeigten immer, dass ein Beruf zu mir passt, der mit Menschen zu tun hat und man kreativ sein kann. Infrage kamen Berufe im Verkauf oder in der gestalterischen Branche. Wir Schüler erstellten Plakate und Berufsbilder von verschiedenen Berufen.
Ab der 1. Oberstufe musste man pro Semester in meiner Schule immer mindestens eine Infoveranstaltung besuchen. Ich besuchte zuerst einige Informationsveranstaltungen zu den Berufen Hotel-Kommunikationsfachfrau, Detailhandelsfachfrau Post und Mediamatikerin. Die ersten zwei Veranstaltungen haben mir nicht sonderlich gefallen. Die Infoveranstaltung der Mediamatikerin hat mir aber recht gut gefallen. Aber irgendwie verlor ich diesen Beruf aus den Augen.
Vor den Sommerferien in der ersten Oberstufe suchte ich mir eine Schnupperlehre. Ich entschied mich für einen Beruf im Verkauf. Dafür schaute ich mir auf berufsberatung.ch sämtliche Detailhandelsberufe an. Da ich in meiner Freizeit gerne Sport mache und mich für Sport interessiere, wählte ich den Beruf Detailhandelsfachfrau Sportartikel. Ich bewarb mich bei einem Sportgeschäft in der Umgebung für eine Schnupperlehre. Nach dem Absolvieren einer zweitägigen Schnupperlehre als Detailhandelsfachfrau Sportartikel in den Herbstferien, wollte ich nach neuen Berufen suchen, da mir dieser Beruf nicht sonderlich gut gefallen hat. Also ging ich auf die Suche nach neuen Berufen, die meinen Vorlieben entsprachen.
2. Oberstufe
Im November hatten wir in der Schule eine Berufswahlwoche, in der wir uns intensiv mit der Berufswahl auseinandersetzten. Wir bekamen Einblicke in verschiedene Berufe und mussten eine zweitägige Schnupperlehre machen. Ich entschied mich für eine Schnupperlehre als Floristin. Aber schon nach dem ersten Tag der Schnupperlehre wusste ich, dass dies kein Beruf für mich ist. Trotzdem ging ich am nächsten Tag nochmals in die Gärtnerei, dies hat mir dann endgültig bestätigt, dass ich keine Ausbildung als Floristin machen wollte. Danach suchte ich mit meinen Eltern erneut nach Berufen, die meiner Persönlichkeit entsprachen.
Eigentlich wollte ich keinen Beruf, bei dem man den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt und am Computer arbeitet. Jedoch, als ich den Beruf der Zeichnerin Fachrichtung Architektur kennen lernte, änderten sich meine Ansichten. Ich war begeistert von diesem Beruf. Die Mischung zwischen kreativem Arbeiten und dem Kontakt zu anderen Menschen hat mir sehr gut gefallen. Auch meine Lehrerin und meine Eltern waren sich sicher, dass dies ein Beruf für mich ist. Ich ging einige Male schnuppern und war von Schnupperlehre zu Schnupperlehre immer mehr begeistert von diesem Beruf.
Meine Eltern, die mich bei der ganzen Berufswahl immer unterstützen, rieten mir, noch eine andere Schnupperlehre zu absolvieren. Ich ging nochmals einige Berufsprofile durch und entschied mich für den Beruf der Mediamatikerin. Zu diesem Beruf habe ich schon eine Infoveranstaltung besucht. Da mir dieser Beruf eigentlich recht gutgefallen hat, nahm ich an einem Schnuppertag als Mediamatikern teil. Der Beruf hat mir an sich gut gefallen, aber der Beruf der Zeichnerin hat mir doch besser gefallen. Also war es für mich klar, dass ich eine Ausbildung als Zeichnerin Fachrichtung Architektur mache.
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