So war meine Schnupperlehre
26.10.2016 von Marlene Mettler
In den drei Tagen lernte ich trotzdem noch so Einiges dazu und bekam einen sehr realistischen Einblick in den Beruf. Wie schon bei den vorderen Schnupperlehren fand ich die Arbeiten interessant und faszinierend. Diesmal durfte ich sogar ein Modell eines Hauses bauen, das ich vorher selber entworfen hatte.
Am Abend des letzten Tages besprachen der für die Schnupperlehrlinge zuständige Architekt und ich die Schnupperlehre und er sagte auch, dass ich gute Chancen hätte, bei Ihnen die Lehrstelle zu bekommen. Sie müssten aber alle Kandidaten noch einmal durchgehen und er würde mir dann in einer Woche Bescheid geben. Ich freute mich natürlich total, wusste jedoch, dass es nicht leicht wird, da es noch mehrere gute Mitbewerber hatte.
Doch noch an diesem Abend rief jemand aus einem anderen Betrieb, bei dem ich im Juni schone eine Schnupperlehre absolviert und mich auch schon beworben hatte, an und lud mich am Dienstag der nächsten Woche zu einem Vorstellungsgespräch ein. Ich war sehr glücklich da es mein Favoriten- Betrieb war. Dies weil er einfach nicht zu gross und nicht zu klein ist, ein sympathisches Team hat und auch sehr schöne Projekte baut.
Also bereitete ich mich gut auf das Gespräch vor. Ich schaute auf Gateway unter Karriere Tipps; Bewerbungstipps verschiedene Videos zum Vorstellungsgespräch an und las auch Bewerbungstipps von Mitarbeitern durch. Ich suchte im Internet nach Fragen, die häufig gestellt werden, und übte die jeweiligen Antworten. Zusammen mit meiner Mutter übte ich das Gespräch einmal durch und sie gab mir immer wieder Verbesserungsvorschläge. Ich stellte mir dann noch eine Mappe zusammen, in welcher ich auf Wunsch des Lehrmeisters verschiedene Arbeiten und Skizzen von anderen Schnupperlehren und einen kleinen Notizblock mit Fragen an den Betrieb aufbewahrte.
Dann war es soweit. Mein Vater musste sowieso noch nach Bern und konnte mich gerade mitnehmen. Ich war sehr aufgeregt, doch ich freute mich auch darauf. Ich stand am Morgen genug früh auf, zog mich schön an und bereitete mich auch gut vor. Also hatte ich eigentlich ein sehr gutes Gefühl. Das Gespräch verlief ziemlich so, wie ich es erwartet hatte und ich wusste auf jede Frage eine Antwort. Nach einer knappen Stunde, welche mir sehr kurz vorkam, war es dann vorbei. Die beiden Gesprächspartner waren sehr zufrieden mit mir und sagten, sie würden mir in einer Woche Bescheid geben ob ich die Lehrstelle bekomme. Sie sagten aber auch ganz klar, dass es noch andere Mitbewerber mit viel Potential habe. Ich war aber dennoch sehr zufrieden mit mir und überzeugt, dass ich bei diesem Betrieb eine sehr gute Chance auf die Lehrstelle habe.
Ich bin nun sehr gespannt auf die Antwort und würde mich auch auf weitere positive Zeichen von anderen Betrieben freuen.
Bis im November
Liebe Grüsse Oliver
Online-Magazin
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