Bryan in Kazan: Traumberuf InformatikerIn
20.03.2019 von Janine Krummenacher
Das Entwickeln, Realisieren, Testen und Betreiben von Informatiklösungen gehört zum Alltag eines Informatikers/einer Informatikerin EFZ. Je nach gewählter Fachrichtung unterscheidet sich aber das Aufgabengebiet dieser vielfältigen Ausbildung. Wir stellen dir hier die drei Fachrichtungen vor.
Mit der Fachrichtung Applikationsentwicklung, die auch Bryan Tabinas gewählt hat, gehörst du zu den Software-Fachleuten. Du realisierst Softwarelösungen für Produkte und Abläufe. Du programmierst die Software, testest sie ausgiebig und schulst dann die Anwenderinnen und Anwender. Jeder Arbeitsschritt wird dokumentiert, damit der Support und die Weiterentwicklung der Applikation sichergestellt sind.
Mit der Fachrichtung Systemtechnik bist du zuständig für den Aufbau und die Wartung von Informatiksystemen. Du wählst die geeignete Hard- und Software für deine Kundschaft, installierst und betreibst diese. Ausserdem bist du zuständig für die Sicherheit der Netzwerke und kannst Störungen beheben. Dazu musst du die Geräte und Applikationen eines Unternehmens ganz genau kennen.
Die dritte Fachrichtung ist die der Betriebsinformatik. Hier übernimmst du Aufgaben sowohl der Systemtechnik wie auch der Software-Entwicklung und hast je nach Auftraggeber andere Schwerpunkte. So installierst du beispielweise Geräte für die Benutzerinnen und Benutzer und übernimmst den Support. Du unterhältst Server und Netze, bist aber auch an Projekten der Applikationsentwicklung beteiligt.
Als Informatikerin oder Informatiker bist du im Arbeitsmarkt sehr gefragt, denn im Zuge der Digitalisierung werden Fachleute immer wichtiger. Zudem hast du eine Vielzahl von Weiterbildungsmöglichkeiten. Das können Berufsprüfungen (BP) sein, Lehrgänge an einer höheren Fachschule oder – mit einer Berufsmaturität – ein Studium an einer Fachhochschule.
Bist du gut in naturwissenschaftlichen und mathematischen Fächern und liegt dir das logisch-abstrakte Denken? Dann ist Informatiker/in EFZ vielleicht genau die richtige Ausbildung für dich. Wie du oben lesen kannst, ist der Beruf sehr vielfältig, fordert aber auch heraus. Gute Englischkenntnisse gehören beispielsweise ebenso dazu wie eine systematische Arbeitsweise, ein gutes Vorstellungsvermögen oder eine rasche Auffassungsgabe.
Welcher Typ bist du? Finde es heraus mit der ICT-Berufswahlanalyse.