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Wie sieht eine Arbeitswoche als Informatiker aus?

19.11.2019
von Yanic

Yanic beschreibt uns seine Arbeitswoche als Informatiker.

Wie sieht eine typische Arbeitswoche eines Informatikers im 1. Lehrjahr aus? Yannic erklärt, wie er die Berufsschule und das Berufsbildungscenter erlebt und was ihm gefällt und was eher weniger.

Eine Arbeitswoche sieht wahrscheinlich nicht bei jedem Informatiker so aus wie bei mir, doch ich werde nun eine Arbeitswoche von mir beschreiben.

Berufsschule

Jeden Montag habe ich Berufsschule (Schule für Informatikerkenntnisse und Arbeiten im täglichen Leben eines Informatikers). Dieser Tag ist für mich nicht streng, da es mir sehr viel Spass macht neue Kenntnisse für die IT-Branche zu erlernen. Hausaufgaben bekomme ich am Montag meistens keine oder kann sie bereits in der Schule lösen.

Der Dienstag hingegen sieht ein wenig anders aus. Am Dienstag habe ich die BMS (Berufsmaturitätsschule), dort haben wir im 1. Lehrjahr 4 Fächer, dies sind Französisch, Physik, Mathematik und Englisch. Für mich ist der Dienstag der strengste Tag der Woche, da man immer aufpassen muss und jede noch so kleine Information testrelevant ist. Meistens komme ich dann am späten Nachmittag recht erschöpft nach Hause und setze mich noch für 30 Minuten an die Hausaufgaben.

Berufsbildungscenter (Bbc)

Am Mittwoch dann der 1. Berufsbildungscenter Tag. Im Berufsbildungscenter (Bbc) läuft jeder Tag sehr ähnlich ab, man kommt am Morgen, hat 1 oder 2 Präsentationen im Auditorium und muss danach einen Auftrag dazu lösen. Am Nachmittag genau dasselbe, man hat 1 oder 2 Präsentationen und Aufträge dazu.

Ich freue mich aber besonders auf den Mittwoch, da wir am Mittwochmorgen immer programmieren.

Ich freue mich aber besonders auf den Mittwoch, da wir am Mittwochmorgen immer programmieren. Im Moment lernen wir in PyCharm mit Python zu programmieren. Dies macht mir sehr viel Spass, da man sehr schnell Erfolge sehen kann und sieht, ob der Code, den man geschrieben hat, funktioniert. Jeden Donnerstag und Freitag haben wir im Bbc dann entweder üK (überbetriebliche Kurse) oder arbeiten an einem Thema wie «Telematik». Meistens haben wir jede Woche oder spätestens jede 2. Woche einen Test im Berufsbildungscenter.

Bei diesen Tests kann man sich selber testen wie gut man sich mit dem Thema bereits auskennt. Wenn die Noten nicht üK Noten sind zählen sie «nur» fürs Bbc, sie sind also nicht unwichtig, aber sie sind nicht Abschlussnoten relevant.

Was ich aber ein wenig schade finde ist, dass man im Bbc keine Zeit hat, um zu lernen. Dazu ist es noch verboten, da sie vom Bbc wollen, dass man am Mittwoch, Donnerstag und Freitag 100% bei der Arbeit ist und nicht nebenbei noch etwas für die Berufsschule macht.

Wie oben schon erwähnt gibt es im Bbc nicht wirklich Abwechslung, aber dies ist meiner Meinung nach gar nicht schlimm, da die Präsentationen sehr spannend gemacht werden. Man kommt hin, lernt etwas Neues und kann es dann direkt in die Praxis umsetzen.

Die Arbeit im Berufsbildungscenter gefällt mir sehr, da wir sehr viel lernen und wir immer unseren Coach an unserer Seite haben, den wir alles Fragen können. Im Berufsbildungscenter lernen wir sehr viel und können dieses Wissen sowohl Zuhause als auch in der Berufsschule anwenden.

Yanic

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