BA Video
Filme-/Videomacher/in FH
filmen, erstellen, schneiden, umsetzen, vertonen
Was macht ein/e Filme-/Videomacher/in FH?
Filme- bzw. Videomacher und -macherinnen entwickeln als Freischaffende oder im Auftrag Kino-, Video- und Fernsehfilme. Sie bündeln ihre künstlerischen Ideen in ein Konzept und lassen es durch den Filter des Realismus gehen (Team-Diskussionen, Budget, Produktionsablauf, Zeitdruck).
Meist spezialisieren sich die Berufsleute auf den Bereich Produktionsleitung, Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt oder Ton. Dennoch kennen sie alle Stufen des filmischen Produktionsablaufes. Je nach Grösse des Filmprojektes steigen die Anforderungen.
Es handelt sich dabei um ganz unterschiedliche Arten von Filmen und Videos: Spielfilme, Dokumentarfilme, Werbefilme, Kurzfilme, Animationsfilme oder Musikvideos. Gute Zusammenarbeit mit Regisseur, Auftraggebern, Institutionen, Presseleuten, Festspielleitern kann viel zur Publizität beitragen.
Was und wozu?
- Damit der Filmemacher die Möglichkeiten und Kosten für einen Film abschätzen kann, in dem ein Heer von Zombies vorkommt, setzt er sich u.a. mit der leitenden Maskenbildnerin zusammen.
- Damit die Filmemacherin überhaupt ein Drehbuch erstellen kann, stützt sie sich auf eine fertige Geschichte, die sie filmisch umschreiben muss und zu der sie weitere Recherchen anstellt.
- Damit die Filmproduktion reibungslos ablaufen kann, ist der Filmemacher mit der Schauspielführung und den Arbeitsabläufen von Regie, Kamera, Licht, Ton und Postproduktion vertraut.
- Damit die Filmemacherin für einen Werbefilm zu einer neuen Uhr, in dem ein Chamäleon vorkommt, das passende Exemplar findet, sucht sie einen Spezialisten für Filmtiere.
Facts
- Zutritt
-
a) Gymnasiale Matura, Berufs- oder Fachmaturität und
b) gestalterisches Propädeutikum oder ein Praxisjahr im entsprechenden Bereich sowie
c) bestandene Aufnahmeprüfung.
Wer keine Matura vorweisen kann, jedoch über herausragende künstlerische Fähigkeiten verfügt, hat die Möglichkeit, zum Aufnahmeverfahren zugelassen zu werden. - Ausbildung
- 3 Jahre Ausbildung an einer Fachhochschule für Kunst und Design.
- Sonnenseite
- Filmemacher und Filmemacherinnen kommen durch ihren Beruf mit interessanten und kreativen Fachleuten und Filmteams zusammen, die sich je nach Produktion wieder ganz anders zusammensetzen. Das Highlight dieses Berufes ist mitunter die Premiere eines Films oder auch nur schon ein gelungener Werbespot oder Kurzfilm.
- Schattenseite
- In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es für Filmschaffende nicht einfach, Produktionen umzusetzen. Auch kann die Suche nach Geldgebern und Co-Produzenten sehr harzig sein.
- Gut zu wissen
- Da sich die Filmemacher und Filmemacherinnen auf jeder Stufe der Projektentwicklung auskennen, können sie diese nicht nur sachgerecht beurteilen, sondern das Beste daraus herausholen. Ob es sich um einen Dokumentarfilm dreht, einen Werbespot oder um ein Musikvideo, die Produktionsabläufe ähneln sich zwar, doch die Beteiligten und das Equipment sind je nachdem ziemlich unterschiedlich.
TOP 10 Anforderungen
Karrierewege als Filme-/Videomacher/in FH
Nachdiplomstudien FH im In- und Ausland.
Master of Arts (FH) in Film
Eignes Filmstudio, eigene Videoproduktion
Spezialisierung auf Dokumentarfilme, Spielfilme, Experimentalfilme
Filme-/Videomacher/in FH
Gymnasiale oder gleichwertige Maturität (siehe Zutritt)